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Foto: (c) Griesemann Group

Rennteam mit E-Fuels der CAC erreicht Podium beim 24h Nürburgring

Griesemann Gruppe startete mit 100 Prozent synthetischem Kraftstoff beim 24-Stunden-Rennen – bis zu 90% weniger CO2-Emissionen und erreichte 3. Platz in der Kategorie „Alternative Kraftstoffe“

Bereits zum zweiten Mal fährt ein Rennteam mit dem klimafreundlichen, synthetisch hergestellten Benzin nach einer Technologie der Chemieanlagenbau Chemnitz (CAC) und Unterstützung von Nordoel. Mit Platz 3 in der Kategorie „Alternative Kraftstoffe“ wurden alle Erwartungen erfüllt.

„Wir fahren hier mit 100 % E-Fuels, also synthetisch hergestellten Kraftstoff, und für mich als Fahrer und für die Zuschauer macht es keinen Unterschied. E-Fuels sind ein wichtiger Baustein für die Zukunft“, erklärt Fahrer und Youtuber Felix van der Laden.

Die Griesemann Gruppe trat beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring vom 18. bis 21. Mai 2023 mit einem Toyota GR Supra GT4 EVO an, der von Teichmann Racing in der Klasse „AT“ für alternative Treibstoffe eingesetzt wird. Betankt wurde das Fahrzeug mit Racing e-fuel 98, einem optimierten synthetischen Gemisch aus grünem Wasserstoff und Kohlendioxid, das für 90 Prozent weniger CO2-Emissionen als bei einem fossilen Benzin sorgt. Beim Rennen kommt synthetisches Benzin aus dem Forschungsprojekt DeCarTrans zum Einsatz. Das Bundesverkehrsministerium für Digitales und Verkehr geht gemeinsam mit Partnern, zu denen unter anderem die Unternehmen CAC und Nordoel gehören, einen Weg in Richtung Defossilisierung. Sie stellen den optimierten synthetischen Kraftstoff Racing e-fuel 98 für das Rennen bereit, welcher auf dem Herstellungsverfahren von CAC beruht und mit langjähriger Kooperation mit der TU Bergakademie Freiberg entwickelt wurde. In zahlreichen Motoren-, Flotten und Praxistests namhafter Kraftfahrzeughersteller sowie beim 24h Rennen am Nürburgring 2022 wurde bewiesen, dass sowohl der synthetische Kraftstoff qualitativ hochwertig als auch der Prozess marktreif ist und jederzeit auf industrielle Maßstäbe hochskaliert werden kann. Für die notwendige Investitionssicherheit für die Umsetzung bedarf es aktuell weiterer politischer Weichenstellungen.

 

„Wir freuen uns über die erneute Podiumsplatzierung beim 24h-Rennen in der Kategorie Alternativer Kraftstoffe mit 90 Prozent weniger Co2-Emission. In seiner Funktion als Technologietransfer kann der Motorsport dabei unterstützen, die Vorteile unserer nachhaltigen Technologie von der Rennstrecke auf die Straße zu bringen, so Jörg Engelmann, Geschäftsführer CAC.

 

Die beiden Griesemann-Brüder aus dem Rheinland zeigen sich von dem Projekt überzeugt: „E-Fuels sind ein Baustein einer klimaneutralen Mobilität und können schon heute mit geringem Umrüstaufwand in nahezu allen Mobilitätsformen eingesetzt werden. Für uns ist es von großer Bedeutung, eine gute Balance zwischen dem Klimaschutz und der Mobilität zu finden und da sehen wir die E-Fuels aktuell in der Pole-Position“, sagt Georg Griesemann.

 

Hergestellt wird dieses bereits auch REACH zertifizierte, synthetische Benzin von Chemieanlagenbau Chemnitz GmbH (CAC) in Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg. Hier betreibt die Technische Universität Europas größte Demo-Anlage mit einer theoretischen Produktionskapazität von einer Mio. Liter pro Jahr. Ausgehend von Methanol, welches aus CO2 und „grünem“ Wasserstoff oder aus Bio-Methanol hergestellt werden kann, hat CAC den patentierten Prozess entwickelt, der ohne fossile Rohstoffe auskommt. Aktuell sollen im Projekt DeCarTrans bis 2026 380.000 Liter synthetisches Benzin produziert werden, die dann den Projektpartnern für Kraftstoffuntersuchungen sowie umfangreiche Kfz-Tests zur Verfügung gestellt werden.

 

 

Über CAC

Zuverlässig, erfahren und menschlich ist CAC ein international führendes Unternehmen für Anlagenbau in der Prozess- und Verfahrenstechnik. In den Geschäftsbereichen Chlor-Alkali-Elektrolyse, nachhaltige Power-to-X-Lösungen, Kohlenwasserstoff-Technologien und Chemische Industrie bietet CAC das gesamte Leistungsspektrum eines Engineering- und Anlagenbauunternehmens an. Seit 2008 entwickelt CAC an synthetischen Kraftstoffen und hat in Freiberg Europas größte Demonstrationsanlage zur Herstellung synthetischen Benzins errichtet.

Mit rund 400 Mitarbeitern, 270 am Unternehmenssitz in Chemnitz, hat CAC in mehr als 55 Jahren weltweit über 500 Industrieanlagen errichtet. Mehr Informationen zu Chemieanlagenbau Chemnitz GmbH erhalten Sie unter: www.cac-chem.de

Seit 2005 ist HUGO PETERSEN GmbH, weltweit größter Technologiegeber für Schwefel- und Salzsäureherstellung sowie Gasreinigungsprozesse, Teil der CAC Group of Companies. 2006 wurde das Portfolio um das Engineeringunternehmen BiProTech Sp. z.o. o. als zweite Tochtergesellschaft ergänzt.

 

Hinweis an die Presse: Themenbezogene Bilder und die Pressemeldung finden Sie unter https://storage.cac-chem.de/s/Pfi5j429fbzf2FB